Netzstabilität dank Quartierspeicher
Grossspeicher
100%
3 Minuten
18.06.2025

Wie bleibt das Netz stabil, wenn die Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen schwankt? Die Elektra geht dieser Frage nach und testet aktuell einen Quartierspeicher auf ihrem Grundstück. Ein bidirektionales Elektrofahrzeug folgt.

Die Energieversorgung steht vor neuen Herausforderungen. Immer mehr Haushalte setzen auf eigene Photovoltaikanlagen, doch die dezentrale Einspeisung belastet das Stromnetz und kann zu Engpässen führen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt die Elektra auf innovative Lösungen, unter anderem auf
Speicher.

Quartierspeicher als Lösung

Seit April 2025 ist auf dem Grundstück der Elektra ein Quartierspeicher im Einsatz, der überschüssige Energie aufnimmt und bei Bedarf gezielt wieder abgibt. So hilft er, Lastspitzen zu glätten und das Stromnetz effizienter zu steuern.

Doch das ist erst der Anfang: Bis Ende 2025 wird ein bidirektionales Elektrofahrzeug ins System integriert. Es kann nicht nur Strom laden, sondern auch wieder ins Netz zurückspeisen – und so als flexibler Speicher dazu beitragen, das Netz zu stabilisieren.

Berner Fachhochschule forscht mit

Gemeinsam mit der Berner Fachhochschule analysiert und testet die Elektra, wie diese Technologie optimal genutzt werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten den Weg für zukünftige Speicherstrategien ebnen – mit dem Ziel, Quartiere und Haushalte nachhaltig und stabil mit Strom zu versorgen. Denn Quartierspeicher können dazu beitragen, Leistungsspitzen des lokal erzeugten Solarstroms zu reduzieren und dadurch die Belastung des Stromnetzes zu verringern.

Autor*in Celeste Blanc
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