Selbstversorger im Grünen
Zwei Menschen sitzen auf einer Terrasse.
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12.12.2018

Am Bucheggberg, Mitten im Grünen, liegt die Gemeinde Unterrasmern. Und ganz zuoberst am Waldrand steht das Haus von Anita und Andreas Wiest. Auf den zwei Dachschrägen sieht man das Solarkraftwerk, in der Auffahrt steht ein Tesla neben einem Opel Ampera-E. Schnell wird klar: Hier hat sich jemand eingehend mit Strom befasst.

Über 100 Kilometer Arbeitsweg

Nachdem sich das Ehepaar Wiest entschieden hatte, Solarstrom auf dem eigenen Dach zu produzieren, nahmen schon bald 36 Solarmodule den Betrieb auf. 11 kWp leistet die Anlage und produziert über 10 000 kWh pro Jahr. Eine stattliche Menge erneuerbarer Strom für ein Einfamilienhaus. Doch Andreas Wiest wollte einen Schritt weiter gehen. Bald kam erst ein, dann das zweite Elektrofahrzeug dazu. «Meine Frau und ich legen pro Tag gemeinsam über 100 Kilometer Arbeitsweg zurück.» Pendeln im Auto, eine Konzession an das Leben im Dorfidyll. Doch wenn schon, dann ohne fossile Energieträger zu verbrennen, zumal erneuerbare daheim bereitstehen, denkt sich das Ehepaar Wiest.

Energieproduzenten auf dem Land

Eigenverbrauch zu erhöhen. Ein Energiemanager ist installiert, der die Solarenergie im Haus verteilt. Die Ladestation der Autos ist ein Abnehmer, dazu kommt ein Boiler mit Heizstabregelung, der den Solarstrom zur Wärmeerzeugung nutzt. Dank Warmwasser und Elektromobilität als Speicher produzieren die Wiests übers Jahr fast ihren gesamten Strom selber, in den Sommermonaten sogar deutlich mehr. Zwei Selbstversorger auf dem Land, doch in der Zukunftsform: als Energieproduzenten.

Energiefreiheit dank Salzspeicher

Als Pionier fühlt sich Andreas Wiest nicht. «Das, was wir hier machen, ist heute Standard.» Noch nicht jeder habe den Willen dazu. Umso wichtiger sei es, zu zeigen, was mit erneuerbaren Energien möglich sei. Auch am Rande des Bucheggbergs. Natürlich sei er als Informatiker interessiert an Technik, meint Wiest. Gespannt habe er die Entwicklung bei den Stromspeichern verfolgt und sich dieses Jahr für einen Salzspecher entschieden. Dadurch haben die Wiests eine zusätzliche Flexibilität gewonnen und den Eigenverbrauch ihrer Solarenergie maximiert.

Vorteile eines Salzspeichers
  • Erhöht die Energie-Autarkie, den Eigenverbrauch und die Rendite Ihrer Solaranlage.
  • Reduziert die Stromrechnung.
  • Speichert die Energie nachhaltig, indem die Salzbatterie aus umweltfreundlichen Rohstoffen wie Salz, Eisen, Nickel und Keramik besteht.
  • Standardisiertes und industrialisiertes Recycling.

Sie planen oder besitzen bereits eine PV-Anlage und möchten diese mit einer Strombatterie kombinieren? Lassen Sie sich durch unsere Projektleiter beraten. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer individuellen Energielösung.

Markus Menth, Fachspezialist Energielösungen bei Elektra
Markus Menth
Projektleiter Photovoltaik
+41 31 521 00 10

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Autor*in Paul Drzimalla
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